Donnerstag, 14. Oktober 2010

"Kritik ist keine Leidenschaft des Kopfes, sie ist der Kopf der Leidenschaft." (Karl Marx)

Lieber barfuß, als ohne Buch!

Na, das nehmen wir uns doch zu Herzen und rufen aus: Bildet Lesekreise!

Wir haben damit am heutigen Tage auch schon begonnen. Lassen wir den schnöden Unialltag doch mal hinter uns. Das Experimentelle, das Spontane, das Intuitive soll uns Programm sein.

Gelesen wird querbeet alles, was das Bücherregal so hergibt:

Freud "Der Humor"; Tucholskys "Was darf Satire?"; Heinrich Heines "Deutschland ein Wintermärchen"; Marx zur Analyse vorkapitistischer Produktionsweise; Trotzki "Die permanente Revolution"; Rudi Dutschke und sein "Versuch, Lenin auf den Kopf zu stellen"; aber auch Dramatisches: "Dantons Tod" von Georg Büchner,"Toller" von Tankred Dorst; Peter Weiss "Die Ermittlung"; "Mythen des Alltags" von Roland Barthes, Adornos "Minima Moralia"; Musils "Hasenkatastrophe"; Hannah Arendt zur Räterepublik und "Freiheit und Gleichheit"; Foucault zu Bildung und Erziehung; Kunze "Die wunderbaren Jahre"; Hesses Märchen "Iris"; Iring Fetchers Versuch einer materialistischen Deutung von Grimms Märchen - "Die Bremerstadtmusikanten oder die erste Hausbesetzung durch ein Renterkollektiv",
Aristoteles "Poetik", Bernard Shaw "Mrs Warren's Profession" und "Pygmalion", J.B. Priestly "An Inspector Calls" und schließlich der Höhepunkt: Experimente zum szenischen Lesen an Hand von Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"

Ort und Zeitpunkt stehen leider noch nicht fest.

In diesem Sinne eine herzliche Einladung an euch alle, mitzulesen, mitzureden, mitzustreiten, mitzuträumen ...


Mit solidarischen Grüßen
(bei Interesse email schicken)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen